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Gartenkatalog 2020

Schwellen

Ob als Beeteinfassung oder zur Geländeabstufung, die Schwellen bieten eine Vielzahl an Möglichkeiten Gestaltungsideen optisch hochwertig umzusetzen. Das Größenspektrum reicht von 40 bis 300 cm.

Technische Daten (Rastermaße)


Verlegung

Hinweise zur Statik der Schwellen

Allgemeine Hinweise
Als Hinterfüllmaterial müssen gut verdichtbare, wasserdurchlässige Bodenarten ohne oder mit nur geringen bindigen und schluffigen Anteilen verwendet werden. Es können z. B. Kies – Sand Gemische oder Schotter zum Einsatz kommen. Die u. g. Kennwerte des Hinterfüllmaterials sowie des anstehenden Bodens sind ggf. durch ein Bodengutachten zu bestimmen und mit den vorgegebenen Werten abzugleichen.

 

Bodenkennwerte Hinterfüllmaterial

Bodenwichteγ = 19 kN/m³
Innerer Reibungswinkel    φ = 35°
Wandreibungswinkelδa = 1/3 φ
aufnehmbare Bodenpressung mind. 150 kN/m² (charakteristisch)

Die Schwellen sind nicht zur Aufnahme von Lasten aus Anprall sowie Geländern und Zäunen, etc., geeignet. Entsprechende Schutzeinrichtungen sind so zu gründen, dass sie die Statik der Schwellen nicht beeinflussen.
Flächige Abdichtungen oder Folien (z.B. Noppenfolie) sowie Geotextilien dürfen an der Rückseite der Schwellen nicht angebracht werden.

Stauwasser im Hinterfüllbereich ist unbedingt zu vermeiden. Daher sollte zusätzlich zur Herstellung einer wasserdurchlässigen Hinterfüllung  eine Drainage im Bereich der Fundamentoberkante angebracht werden.
Die Hinterfüllung ist lagenweise in Schichtdicken bis maximal 30 cm einzubauen und mit einem leichten Verdichtungsgerät zu verdichten.

Die Gründung der Schwellen hat frostfrei zu erfolgen. Gegebenenfalls ist die Frosttiefe (mindestens 80 cm) durch eine zusätzliche Schicht unter dem Betonfundament mit o. g. Hinterfüllmaterial herzustellen. Dieses ist lagenweise in Schichtdicken bis maximal 30 cm einzubauen und mit einem leichten Verdichtungsgerät zu verdichten.

Sollten die Fundamente noch mit Erdreich oder Flächenbefestigungen (z.B. Pflaster) überdeckt werden, müssen die Fundamente sowie die Schwellen um die entsprechende Dicke dieser Überdeckung tiefer eingebaut werden.

Die Schwellen sind untereinander mit einem Abstand von ca. 3 mm zu versetzen.


 

Lastfälle

Die Schwellen wurden für 3 verschiedene Einbausituationen (Lastfälle) berechnet. Die Abmessungen der Fundamente sowie die Einbaumaße der Schwellen entnehmen Sie bitte den entsprechenden Tabellen.

Lastfall ebenes Gelände
Es wurden drei verschiedene Flächenlasten berücksichtigt.

Die Flächenlast p1 = 1,0 kN/m² entspricht einer fußläufigen Belastung,
p2= 5,0 kN /m² einer Belastung durch PKWs und
p3= 16,7 kN/m² einer Belastung durch LKWs mit einem zulässigen Gesamtgewicht von max. 20 to.

Einbau-Schwellen-Erddruck

Tabelle_P1-Schwelle

Lastfall p1= 1,0 kN/m², entspricht fußläufiger Belastung

Tabelle_P2-Schwelle

Lastfall p2 = 5,0 kN/m², entspricht PkW Belastung

Tabelle_P3-Schwelle

Lastfall p3 = 16,7 kN/m², entspricht LkW (20 to) Belastung


 

Lastfall geneigtes Gelände
Bei diesem Lastfall kann das Gelände bis zu einem Winkel von 20° geböscht werden. Die zugehörige Flächenlast beträgt p= 1,0 kN/m² (fußläufige Belastung).

Einbau-Schwellen-geneigtesGelaende

Tabelle_Gelaende20-Schwelle

Lastfall Gelände 20°, p= 1,0 kN/m², entspricht fußläufiger Belastung


 

Lastfall Wind
hier stehen die Schwellen frei und werden durch Winddruck belastet (Windzone 1, Geländekategorie II – IV nach EC 1). Die Angaben für die Einbindetiefe und Abmessungen der Fundamente gelten für eine gerade sowie eine um 90° abgewinkelte Wand.

Einbau-Schwellen-Wind

Tabelle_Wind-Schwelle