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Gartenkatalog 2020

D-82031 Grünwald

Haus der Begegnung

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Den Verkehr ausgesperrt: Der zentrale Platz des „Haus der Begegnung“ verbindet auf beruhigende Art alle sieben Einzelgebäude miteinander

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Details, wie geschwungene Außenmöblierungselemente, sorgen im „Haus der Begegnung“ für Wohlfühlatmosphäre für Bewohner und Besucher

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Pflasterflächen und Mauerscheiben wurden wie auch die Sonderborde objektübergreifend in derselben Oberfläche realisiert

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Details, wie geschwungene Außenmöblierungselemente, sorgen im „Haus der Begegnung“ für Wohlfühlatmosphäre für Bewohner und Besucher

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Pflasterflächen und Mauerscheiben wurden wie auch die Sonderborde objektübergreifend in derselben Oberfläche realisiert

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Den Verkehr ausgesperrt: Der zentrale Platz des „Haus der Begegnung“ verbindet auf beruhigende Art alle sieben Einzelgebäude miteinander

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Informationen

Bauherr
Gemeinde Grünwald

Realisierungszeitraum
September 2016 bis September 2018

Verbaute Mengen
Pflaster, ca. 2.000 m²

Produkte
K4 Pflaster 
City Truck Pflaster 

Formate (Länge x Breite / Dicke)
(16 x 16 cm / 8 cm)
(30 x 30 cm / 8 cm)

Sonderteile
Tiefborde (100 x 30 x 10 cm)
Sonderborde (100 x 60 x 10 cm)
Mauerscheiben

Oberflächen
geschliffen und glanzgestrahlt

  • Rottweil Grau-gelb Nr. 771

„Das Quartier beinhaltet sowohl Bereiche mit öffentlichen Nutzungen als auch Wohngebäude in denen Menschen mit und ohne Einschränkungen, Jung wie Alt gleichermaßen unter einem Dach leben können. In der Gestaltung zeigen sich diese verschiedenen Nutzungen in den unterschiedlichen   Zonierungen der Außenanlagen. Den Mittelpunkt bildet ein größerer Platz mit einem Wasserbecken und einem großen öffentlichen Kinderspielbereich. Durch leicht geschwungene Wege verbinden wir  diese Bereiche miteinander und schaffen dadurch eine Durchlässigkeit auch für Anwohner aus der Umgebung.”

Johannes Mahl-Gebhard, mahl-gebhard-konzepte


Haus der Begegnung Grünwald – Treffpunkt für Generationen

Der französische Philosoph Hippolyte Taine sagte einst: Jede Generation trägt ihre Zukunft und ihre Geschichte unbewusst und im Vorhinein in sich. Auch das „Haus der Begegnung“ im Münchner Vorort Grünwald ist in diesem Geiste mehr als sein Name erahnen lässt. Zum einen baulich, weil das „Haus“ genau genommen sogar sieben freistehende Häuser umfasst. Zum anderen – und das ist das Entscheidende – aus ideologischer Sicht: So entstand hier in Grünwald ein Ort, wo sich Alt und Jung nicht bloß begegnen, sondern Vergangenheit und Zukunft zusammenfindet. Frei nach Taine können Menschen im hier und jetzt aus Erinnerungen anderer lernen. Jeder, egal welchen Alters, soll sich angenommen fühlen. Der Gemeinde Grünwald war das Projekt deshalb seit Jahren eine Herzensangelegenheit. Auch um einen aktiven Beitrag dafür zu leisten, die Nachbarschaftshilfe mit erlebbarem Wir-Gefühl zu bestärken. Das Herzstück des Projektes ist das Café mit dem bezeichnenden Namen „Treffpunkt“, das den notwendigen Raum für Gespräche und herzliches Zusammensein bietet.

 

Gelebte Teilhabe

Die Architekten von Goergens + Miklautz nutzten die vergleichsweise lange Vorlaufzeit des Bauvorhabens um noch während der Entwurfsphase die zukünftigen Anrainer anzuhören: Viele äußerten Wünsche zum Nutzen und der Gestaltung der Anlage. Wegen der guten Ausgangslage, so stand ein großzügiges Grundstück ohne wesentliche Einschränkungen zur Verfügung, und dem Spielraum der Planer konnten viele Ideen berücksichtigt werden.

Bei der Realisierung des Entwurfes wurden verschiedenste Einrichtungen und Angebote Teil des Gesamtprojektes: eine Kindertagesstätte, Räume für die Nachbarschaftshilfe, eine Tagespflege für Senioren sowie vier Häuser für barrierefreies Wohnen im Alter.

 

Einladend zurückhaltend

Sämtliche Wohnblöcke sind durch einen gemeinsamen Weg verbunden, den symbolisch alle gemeinsam beschreiten können und sollen. Eine Vorstellung, die auch den Münchner Landschaftsarchitekten von mahl-gebhard-konzepte den Weg wies. Ihr Entwurf sieht ausreichend Platz zur Begegnung vor. Mit offenen Außenbereichen und vielen Sitzmöglichkeiten, die einen Blick auf die kleinen Gemüsegärten und die gepflegten Rasenflächen bieten. Bunte Bepflanzungen und ein Wasserbassin aus gefärbtem Beton sorgen für kräftige Farbakzente innerhalb der sonst zurückhaltenden architektonischen Formensprache. Die kleinen Innenhöfe der verschiedenen Häuser rufen förmlich zum gemeinsamen Miteinander auf. All dies geschieht in einem Freiraum, der eine besondere Ausgeglichenheit und Entspannung verkörpert. Das schlichte Äußere der verwendeten Betonsteinoberflächen trägt seinen Teil dazu bei. Subtil sorgen hier die unterschiedlichen Formate und deren Verlegung in geschwungenen Bahnen dafür, dass niemals Eintönigkeit aufkommt. Die Beteiligten entschieden sich für die beiden Kronimus Pflastersysteme City Truck und K4 im hellen Farbton Rottweil Grau-gelb. Beide sind mit einer besonders reinigungsfreundlichen Oberfläche ausgestattet, sodass die Voraussetzungen geschaffen wurden um auch zukünftige Generationen in einem einladenden Ambiente willkommen zu heißen.

Broschüren